Eigenschaften und Anwendung Der Zehnkanaloszillator erzeugt quarzgenaue Steuerfrequenzen für UHF-Sender oder Empfänger mit Frequenzvervielfachern (12 × f; 1. ZF des Empfängers 39,6 MHz, bei f-o > f-e). Er ist mit zehn wahlweise ein-schaltbaren Quarzen bestückt. Die Ausgangsfrequenzen ergeben nach Verzwölffachung entweder die Sender Endfrequenzen zwischen 225 MHz und 400 MHz oder für Empfänger die Überlagerungsfrequenzen zwischen 264,6 MHz und 439,6 MHz, abhängig von der Stellung des Umschalters Senden/Empfang am Zehnkanaloszillator. Bei Kanalwechsel wird der Oszillatorkreis elektronisch auf die eingestellte Quarzfrequenz abgestimmt und gleichzeitig ein Startimpuls für die Senderabstimmung gegeben; kurze Umschaltzeiten und Fernbedienung über Gleichstrom-Steuerleitungen sind daher möglich. Die Quarzbestückung des ED 20/2, d. h. die Auswahl von jeweils zehn Steuerquarzen, ist im genannten Bereich beliebig variabel, sodass er individuellen Erfordernissen der Funkdienste, z. B. der Flugsicherung, angepasst werden kann.